In diesem Blogbeitrag erzähle ich von meinen Erfahrungen als neues Teammitglied im digitalwerk und warum ich der Meinung bin, dass gegenseitiges Vertrauen das beste Gefühl auf der Welt sein kann.
Vertrauen muss verdient werden?
In meiner bisherigen Karriere hatte ich mich an die traditionelle Vorstellung gewöhnt: Im Probemonat bildet man sich eine „fundierte“ Meinung zu neuen Mitarbeiter*innen. Man lernt Workflows kennen und wägt ab, ob sich das neueste Mitglied in das Team und etablierte Prozesse integriert. Den zu erwartenden Aufgaben soll man gewachsen sein und einen sinnvollen Beitrag leisten. Erst dann, wenn ein positiver Eindruck entsteht, wird man mit mehr Flexibilität (Homeoffice) und Verantwortung (Pitchen) belohnt.
Doch was passiert, wenn wir von einer Vertrauensposition aus starten?
Gehen wir davon aus, dass neue Mitarbeitende vertrauenswürdig sind, bevor wir sie richtig kennenlernen, bevor wir einen Monat lang über ihre Schulter schauen. Ist es überhaupt möglich, einem neuen Teammitglied fast blind zu vertrauen? Und wie wirkt sich der Vertrauensvorschuss auf Mitarbeiter*innen aus? Let’s take a deep dive into mein erstes Monat im digitalwerk.
Ein unkonventioneller Einstieg
Tag eins war geprägt von Onboarding-Terminen, ersten Einblicken in Projekte und selbstverständlich dem Kennenlernen der Marke digitalwerk. Die übliche Routine, die hier sogar den Eindruck erweckt, ernst genommen zu werden. An meinem zweiten Tag als Creative Concepter und Copywriter im digitalwerk wurde ich direkt überrascht: Ich sollte gleich nächste Woche bei einem Pitch unterstützen. Eine Aufgabe, die in großen Agenturen meist Führungspositionen vorbehalten ist, doch hier ist vieles anders: bestehende Konventionen werden in Frage gestellt, um Potenziale zu entdecken. Das Resultat? Hier ist man von Tag eins auf Augenhöhe mit den anderen und ein Teammitglied, das mit frischem Geist einen sinnvollen Beitrag leisten kann.
Just do it
Schneller als erwartet stand ich nun mitten im Agenturgeschehen. Und das lässt sich in a nutshell so beschreiben: Hier werden Aufgaben nicht nur übertragen, sondern auch Verantwortung. Und mit dieser Verantwortung und dem damit einhergehenden Vertrauen wird ein Umfeld geschaffen, in dem jede*r Einzelne motiviert ist, kreativ zu denken und aktiv mitzuwirken. Das Resultat: Meine persönliche Lernkurve war durchaus steil, aber honestly auch geil. Sie hat mir beigebracht, dass Eigenständigkeit und Flexibilität der Schlüssel zu guten Ideen sein können. Gleichzeitig stelle ich fest: die Angst vor „schlechten“ Ideen sinkt, denn mit dem geschenkten Vertrauen von außen stärkt man auch das Vertrauen in eine*n selbst und das Finden von Goldideen.
Teamwork really makes the dream work
Schnell hat sich herauskristallisiert: Hier hält man zusammen. Es gibt keinen Konkurrenzkampf, es zählt nicht, dass genau du die bahnbrechende Idee hast. Im Gegenteil: Wir tauschen Ideen aus, unterstützen einander und gestalten ein fast schon absurd harmonisches Arbeitsumfeld. Ohne Konkurrenzkampf und ohne Druck. Die teamübergreifende Mentalität ist auf gemeinsames Schaffen ausgelegt. Fremdimpulse sind etwas Positives, Feedbackschleifen ebenfalls. Man sieht: Das Vertrauensnetzwerk breitet sich aus und kommt nicht nur von deinen Vorgesetzten, sondern von jeder Person im Team.
Mein Fazit
Das Vertrauen, das mir von Tag 1 an entgegengebracht wurde, transformierte nicht nur meine Arbeitsweise, sondern auch mein persönliches Wachstum. Ich bin der Meinung, dass Vertrauen die wertvollste Grundlage für eine erfolgreiche und erfüllende Karriere sein kann. Denn mit diesem Vertrauensvorschuss ernten Agenturen nicht nur loyale Mitarbeitende, sondern gestalten auch eine Arbeitsumgebung, die von Kreativität, Zusammenarbeit und kontinuierlichem Wachstum geprägt ist. Und das ist es übrigens auch, was digitalwerk ausmacht: Wir machen keine Werbung, wir gestalten Kommunikation. Egal mit wem, Hauptsache auf Augenhöhe.
